Entspanntere Geburt dank Hypnobirthing?

Shownotes

Hypno...what? Ich hatte wirklich keine Ahnung, was das ist. Und ja, ich will ehrlich sein: Ich dachte das ist so ein spiritueller Esoterik-Schnickschnack. Nicht, dass das etwas Schlechtes ist. Überhaupt nicht! Ich bin nur gar nicht der spirituelle Typ und beneide Leute, die immer und jederzeit ein Team mit ihrer inneren Mitte sind. Mir würde etwas mehr Spiritualität wahrscheinlich manchmal guttun. Also nehmt mir das nicht übel.
Auf jeden Fall hatte ich noch nie etwas von Hypnobirthing gehört und es war auch irgendwie kein Thema, als ich meine beiden Kinder 2018 und 2019 zur Welt gebracht habe. Aber es ist gerade ein Trend, oder? Lest ihr auch ständig davon?
Also hab' ich mir die beiden wirklich lieben Mädels von Mamakompass geschnappt! Getroffen haben wir uns in ihren Kursräumen bei Würzburg. Und die entspannte Atmosphäre begrüßt einen schon an der Tür: Tee und Nussecken – damit hatten mich Magdalena und Stefanie sofort in der Tasche :-).
Die Geburt ist was Magisches und ich kann diese Erfahrung auch mit nichts vergleichen. Und ja: Wehen haben es in sich. Meine beiden Kinder mussten leider per Kaiserschnitt kommen, deshalb weiß ich gar nicht, welche Schmerzen mich bei einer natürlichen Geburt erwartet hätten. Aber es sind Schmerzen, so viel ist klar. Und sich darauf vorzubereiten, ist wichtig. Warum also nicht auch mal anders als üblich.
Kennt ihr folgende Situation: Ihr seid abends mit Freunden unterwegs, setzt euch ins Auto und seid plötzlich zuhause? Hattet ihr das auch mal? Ich hatte das regelmäßig morgens. Ich habe beim TV gearbeitet und bin täglich nach Frankfurt gependelt – einfache Strecke 80 km. Und so oft dachte ich "Krass, wie bin ich denn jetzt angekommen?!".
Weil ich die Strecke wie in Trance gefahren bin und Entscheidungen völlig automatisiert getroffen habe, wie das Abbiegen von der Autobahn. So in etwa soll die Geburt ablaufen, wenn man zuvor einen Hypnobirthing-Kurs gemacht hat. Und um noch einmal auf das Thema "spiritueller Esoterik-Schnickschnack" zu kommen: Die Methoden, die ihr bei Magdalena und Stefanie "lernt" oder erfahrt, sind Techniken, mit denen auch Spitzensportler arbeiten und die aus der Wissenschaft kommen.
Wusste ich auch nicht und war von diesem Fact echt überrascht. Und es ergibt ja auch Sinn... Die körperliche Komponente lernen wir schnell – also wie lege ich mich am besten hin, oder welche Übungen gibt es. Aber wie verlockend hört es sich bitte an, sich bei der Geburt selbst in einen tranceähnlichen Zustand zu bringen? Eins vorweg: Eure Schmerzen verschwinden natürlich nicht und es klappt auch bei der einen Mama besser als bei der anderen. Aber ihr seid NOCH besser vorbereitet.
Natürlich müsst ihr offen dafür sein – aber schaden kann es nicht.
Ihr lernt Methoden kennen, die euch mental helfen. Es sind Methoden, die mit positiven Verknüpfungen arbeiten und euch Stress nehmen können. Ihr seid euren Gedanken bei der Geburt also nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern steuert eure Gedanken. Ihr lenkt sie auf Dinge, die euch beruhigen, aus denen ihr Kraft zieht. Bei mir wären es zum Beispiel die Berge. Die Berge sind mein happy place. Aber lasst euch das besser von Magdalena erklären, sie ist schließlich die Expertin.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Folge uns und verpasse keine Episode

Erhalte automatisch neue Episoden auf dein Endgerät.